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Mountainbiken im Winter

Mountainbiken im Winter ist beinahe so vielseitig, wie das Zwiebelschichten Prinzip, dass man dazu benötigt.
Bei gemäßigten winterlichen Temperaturen um den Gefrierpunkt, fällt es dem gut ausgerüsteten Biker leicht, auch im Dezember oder Januar eine kleine Tour zu Unternehmen. Wichtig dabei ist vor allem, die Balance zwischen hitzigen “upphils“ und kaltem Fahrtwind beim downhill zu finden. Eine altbewährte Methode ist dabei das Zwiebelschichten Prinzip anzuwenden, um so gekonnt durch die kalte Jahreszeit zu rollen.
Ein Expertentipp ist dabei, zunächst kleinere Touren zu planen, die bei einer Gesamtdauer von ca. 2 Stunden liegen. Außerdem sollte man dem Körper eine längere Aufwärmzeit  gönnen und maximal Belastungen im oberen Pulsbereich bei Anstiegen in der Aufwärmphase vermeiden. Außerdem spielt die Ausrüstung eine entscheidende Rolle um tiefen Temperaturen  zu trotzen. Aufgrund der Kälte ist vor allem im Winter unser Körper anfälliger für Verletzungen. Und deshalb gilt die Devise den Anspruch etwas zurück zu schrauben damit sich der Körper bei niedrigen Temperaturen vollständig aufwärmen kann. 

Wichtig ist außerdem “safety first“, das bedeutet ausreichenden Schutz zu tragen um Verletzungen zu vermeiden. Dazu gehört vor allem die Überlegung, dass der größere Umfang am Knie mit in die Wahl der Hose einbezogen werden muss. Ebenso wichtig ist der Schutz des Oberkörpers durch Protektoren, die unter der Jacke sehr dick auftragen.

Einer der Knackpunkte einer gut durchdachten Mountainbiketour, ist unumstritten die richtige Bekleidung. Frei nach dem Motto es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung. Die Layer, aus dem englischen übersetzt Schichten, sollten dabei wohl durchdacht sein. Direkt auf der Haut kommt zuerst der Baselayer zum Einsatz, bestehend aus einem leichten Merino- oder Synthetikunterhemd. Der Vorteil von Merinowolle ist, dass das Hemd auch in feuchtem Zustand noch wärmt. Polyester dagegen transportiert im Idealfall den Schweiß schnell vom Körper weg, hat aber weniger wärmende Eigenschaften. Als nächste Bekleidungsschicht kann als Midlayer, oder sogenannte mittlere Schicht,  ein Langarmshirt darüber gezogen werden. Kleiner Expertentipp dabei ist, dass der Rückenprotektor darüber angezogen, dann nicht auf der schweißnassen Haut scheuert. Idealerweise ist die Materialzusammensetzung ein Mix aus Merinowolle, Tencel und Polyester, was aber schlussendlich vom Wetter und den Temperaturen abhängig ist. Als letzte Schicht hat sich die Softshelljacke sehr gut bewährt. Sie hat winddichte Eigenschaften ist elastisch über den Protektoren und idealerweise für den Bikeeinsatz geschnitten. Das bedeutet lang geschnittener Rücken, langer Bund an den Ärmeln und langer geschnittener Kragen mit Kapuze, die über den Helm passt. Vorsicht an alle die mit Protektoren Rucksack unterwegs sind: Mit Schlauchschal kommt viel Stoff im Nackenbereich zusammen, sodass der Rucksack in der Grundhaltung bergab stören oder zumindest aufsetzen könnte. 

Außerdem wichtig, ist eine pedalierfreundliche Hose zu tragen. Sie muss nicht nur elastisch am Kniebereich sein, sondern auch noch ausreichend Platz für Protektoren bieten. Ein guter Kompromiss sind dabei Softshellhosen. Sie sind elastisch genug und besitzen oftmals noch atmungsaktive, winddichte und Spritwasser geschützte Eigenschaften. Ideal also für eine winterliche Tour in den kalten Jahreszeiten. Der größte Vorteil einer Softshellhose ist der Materialmix aus Polyester und Membranen aus Polyamid, sowie Verstärkungen aus Polyurethan. Kombiniert mit einem Baselayer aus einem Merino-, Tencel-, Polyestermix kann der winterlichen Tour nichts mehr im Wege stehen.

Weitere wichtige Ausrüstungsgegenstände zum Schluss, sind fast die wichtigsten Accessoires für eine gut gelingende Tour: Wärmende Handschuhe und Schuhe. Handschuhe sollten ebenfalls wie die Hose und Jacke wetterfeste Eigenschaften besitzen. Winddicht und atmungsaktiv, sowie spritzwassergeschützt sind die Grundvoraussetzungen dafür. Ebenso bei Schuhen ist darauf zu achten, dass ausreichend Zehenschutz vorhanden ist. Als kleiner Expertentipp sollte erwähnt werden, dass Aluminiumfolie im vorderen Fußbereich gegen kalte Zehen hilft. Sogar ein Stück einer Rettungsdecke kann helfen. Diese Decken sind sogar oft noch flexibler als Alufolie und passen sich dem Fuß besser an.

Idealerweise gibt es Einlagen für die Schuhe mit Aluminiumfolie an der Unterseite und Merinowolle an der Oberseite.

Diese Zusammenstellung soll ein kleiner Einblick bieten, welche Ausrüstung am Körper getragen werden kann. Abhängig von der Außentemperatur und dem persönlichen Körperwohlbefinden kann diese natürlich variieren. 

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